St. Josef, Lohne

Das Patronatsfest des heiligen Josef wird am 19. März gefeiert.
Die Kirche wurde 1957/1958 erbaut und ist ein Backsteinbau mit Turm. Sie hat ca. 600 Sitzplätze.
Die Kirche wurde am 1. Mai 1959 durch Weihbischof Heinrich Tenhumberg konsekriert (eingeweiht).
Die Orgel wurde 1995 von Lobback, Neuendeich, gebaut und hat 28 Register, zwei Transmissionen, Schleifladen und eine kombinierte Traktur. Interessierte finden hier Einzelheiten.
Die Kirche hat fünf Glocken, die 1960 und 2000 von der Firma Petit & Edelbrock, Gescher, gegossen wurden.
5. Ton B` - 370 kg, Durchmesser: 86 cm Mutter Anna, ruf und verhilf zur Heiligkeit in Ehe und Familie.
4. Ton AS`- 670 kg, Durchmesser: 98 cm (Angelusglocke) Maria, Königin des Weltalls. Mahne zur Eintracht und erflehe den Frieden!
3. Ton F`- 1000 kg, Durchmesser: 118 cm (Uhrschlag) Christus, Hoherpriester. Dein Ruf: "Tut dies zu meinem Gedächtnis."
2. Ton ES`- 1450 kg, Durchmesser: 132 (Totenglocke / Stifter: Paul Brand, Lohne) St. Josef, Werkmann Gottes. Rufe deine Kinder allzeit zu Gebet und Arbeit.
1. Ton C`- 2340 kg, Durchmesser: 157 cm (Wandlungs- und schwere Totenglocke / Stifterin: Elisabeth Diekmann) Hl. Elisabeth, rufe uns, das Geheimnis der Eucharistie ehrfürchtig zu bewahren und schenke uns ein hingebendes Herz für die Armen.
Patrozinium

Nach einer Umfrage in Bevölkerung erhielt die 1957/1958 in der Wohnsiedlung am Mühlenkamp neu erbaute Kirche den Namen "St. Josef". Hintergrund für diese Namensgebung waren, dass der Mühlenkamp eine Handwerker- und Arbeitersiedlung war, in der Siedlung viele Flüchtlinge und Ostvertriebene wohnten, der heilige Josef Schutzpatron der Kirche und der Sterbenden ist und die Kirche an der Josefstraße liebt.
Der Heilige Josef war der Ehemann von Maria, der Mutter von Jesus, und Vater (Nähr- bzw. Ziehvater) von Jesus. Er war aus dem Geschlecht Davids und lebte als Zimmermann in Nazaret.
Im Matthäusevangelium heißt es (Mt 1,18-25):
"Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns. Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus."
Geschichte
Die Filialkirche St. Josef wurde in den Jahren 1956 bis 1958 gebaut und am 01. Mai 1959 eingeweiht. Die Kirche hat - eine Länge von 35,83 m - eine Breite von 28,07 m - eine Turmhöhe von 35 m - ca. 550 Sitzplätze. Im Rahmen der Veränderung der kirchlichen Strukturen haben die Kapellengemeinde Herz Jesu in Kroge-Ehrendorf und die Pfarrei St. Josef in Lohne ab 08. Nov. 2004 eine gemeinsame seelsorgliche Leitung und Verwaltung. Unsere Filialkirche St. Josef wurde am 1. Mai 1959 durch den damaligen Weihbischof und späteren Bischof von Münster, Heinrich Tenhumberg konsekriert. Am 4. November 1961 hat Bischof Dr. Michael Keller das bis dahin bezeichnete Pfarrektorat St. Josef zum 1. Januar 1962 zur Pfarre erhoben. Bischof Dr. Josef Höffner, der spätere Erzbischof und Kardinal von Köln hat am 23. Oktober 1962 den Pfarrektor Otto Wienken zum 1. Pfarrer der neu errichteten Pfarre ernannt. Nach seinem Tode im Jahre 1971 übernahm Pfarrer Heinrich Lüken im Frühjahr 1972 die Pfarre. Nach seiner Emeritierung wurde Rudolf Büscher zum 1. August 1990 von Bischof Dr. Reinhard Lettmann zum neuen und zur Zeit amtierenden Pfarrer ernannt. Jede Pfarrkirche ist das Zentrum einer Pfarrgemeinde. Sie ist das Haus, in dem sich die Gemeinde zu den Feiern des Glaubens versammelt. Quelle und Gipfel des gemeindlichen Tuns ist die Feier der hl. Eucharistie, in der die Mitte unseres Glaubens, Jesus Christus, in seinem Wort und Sakrament die Gemeinde aufbaut und immer wieder erneuert. Durch seinen Geist kann sich das Leben dann entfalten und fruchtbar werden für die Menschen in der Gemeinde und in der Welt. "Ihr seid der Tempel Gottes, in Euch wohnt Gottes Geist...." Mit diesem Pauluswort werden wir als lebendige Steine der Kirche kraft unserer Taufe und Firmung zur Mitarbeit in der Gemeinde eingeladen.